"Wir sitzen alle in einem Boot - das müssen wir begreifen"
[24.09.] Schon nach dem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV hatte Phillipp Degen beim BVB den fehlenden "letzten Pass", die fehlende "letzte Konsequenz" vor dem gegnerischen Tor angeprangert. Bei der 0:1-Niederlage in Mönchengladbach wurden genau diese Mängel erneut offenkundig. "Wir haben mehr vom Spiel, spielen uns aber keine Torchancen heraus", erklärt der Schweizer.
www.bvb.de: Ihr habt euch viel für das Spiel vorgenommen, herausgesprungen ist eine 0:1-Niederlage. Was waren die Gründe?
Philipp Degen: "Wir haben wieder die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen lassen. Es fehlt derzeit der letzte Pass, die letzte Flanke. Die ganze Mannschaft muss nun an sich arbeiten. Am Freitag gegen Hannover müssen wir besser auftreten."
www.bvb.de: So richtige Leidenschaft im Borussen-Derby hat man erst ab der 75. Minute gespürt. Müsst ihr euch die Frage gefallen lassen, warum nicht früher?
Degen: "Ja, klar. Obwohl wir in der zweiten Halbzeit insgesamt mehr vom Spiel, aber eben keine Torchancen herausgespielt hatten."
www.bvb.de: Kann man dieses leidenschaftliche Auftreten trainieren? Ist es Zufall? Oder ist es eine Mentalitätsfrage?
Degen: "Das ist eine mentale Frage. Wir gewinnen und verlieren zusammen. Wir sitzen alle in einem Boot, müssen alle zusammen rudern. Das müssen wir begreifen."
www.bvb.de: Das 0:1 in - nur ein kleiner Rückschlag?
Degen: "Nein, ein großer. Wir hatten die Chance, Tabellenführer zu werden. Und wir haben sie nicht genutzt." (br/cb)
Quelle: www.bvb.de