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"Jeder hat Spaß, jeder hat Freude" |
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[15.01.] Der durch den Trainerwechsel erhoffte Effekt hat sich eingestellt: Mit Freude und Enthusiasmus arbeitet die Mannschaft im Trainingslager in Marbella, bestätigt Philipp Degen. Für den Schweizer soll 2007 ein Neuanfang werden im BVB-Dress: "Ich will zeigen, was ich kann! Man muss mir aber auch Fehler verzeihen, die andere vielleicht nicht machen." |
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Gestern war "Halbzeit" im Trainingslager in Marbella. Wie habt Ihr die ersten vier Tage erlebt?
Philipp Degen: Das Wetter ist gut, die Bedingungen sind ideal. Wir wollen hier etwas aufbauen für eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde.
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Philipp Degen hat sich für die Rückrunde viel vorgenommen. |
Die schwächere zweite Halbzeit im Test gegen Offenbach erklärte Trainer Jürgen Röber mit der Müdigkeit nach den harten Trainingseinheiten. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatten wir einen BVB gesehen, der richtig Spaß gemacht hat. Ist das eine Spielweise, mit der man die Fans versöhnen und verwöhnen kann?
Degen: Wir haben angedeutet, welches Potenzial in uns steckt. Wir wollen in der Rückrunde zeigen, dass wir gute Spieler in unserer Mannschaft haben. Was uns jetzt noch fehlt, ist der letzte Pass vor dem Tor. Der muss genauer werden. Und natürlich muss auch der Abschluss verbessert werden.
Kann man das "Tore schießen" trainieren?
Degen: Man hat im Spiel gegen Offenbach gesehen: Jeder hat Spaß, jeder hat Freude. Mit dieser Einstellung muss man ins Spiel gehen. Ich glaube, dass dann vieles leichter geht.
Wo kommt diese Freude her? Allein dadurch, dass Euch der Trainer erlaubt, Fehler zu machen, wenn jeder bereit ist, nachzusetzen und für den anderen einzustehen?
Degen: Wir dürfen Fehler machen, wir dürfen Dribblings wagen. Es hat sich in den Köpfen festgesetzt, dass wir mutiger spielen dürfen. Gleichzeitig müssen wir aber darauf achten, die Fehlerquote zu minimieren. Jeder hat wieder Freude am Spiel. Ich persönlich freue mich sehr, dass ich vom Trainer Rückendeckung bekomme.
Mit Deinen bisherigen Leistungen beim BVB warst Du selbst nur selten zufrieden. Was unterscheidet den Schweizer Nationalspieler Philipp Degen von jenem Spieler, den wir vom BVB her kennen?
Degen: In der Nationalmannschaft trete ich sehr selbstbewusst auf. Jeder weiß, dass ich meine Qualitäten im Offensivbereich habe, dass ich dort Lücken reißen kann. Man muss mir aber auch Fehler verzeihen, die andere vielleicht nicht machen. Ich bin halt ein Spieler, der ein gewisses Risiko eingeht. Aber selbstverständlich werde ich mich hier so einbringen, dass die Mannschaft Erfolg hat.
Zu Deinen Stärken zählt eine gewisse Dynamik, die Borussia insgesamt hat vermissen lassen in der Hinrunde.
Degen: Ich durfte das nicht so zeigen, weil an der Mittellinie meistens Schluss für mich war. Das hat sich jetzt ein bisschen geändert. Wenn man Spaß am Spiel hat, geht vieles von alleine...
Das Gespräch führte Boris Rupert |
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Philipp |
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David |
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