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"Ich habe zu viel Blödsinn im Kopf"

„Ich habe zu viel Blödsinn im Kopf“

David Degen treibt die Trainer mit seinen Späßen in den Wahnsinn. Das will er nun reduzieren und stattdessen mehr Tore schießen.

David Degen glänzte beim 4:0-Sieg gegen China mit zwei Toren und einer Vorlage. Foto: Wiechmann

Alvor. David Degen stieg gestern früh in Faro mit einem breiten Grinsen ins Flugzeug und drei Stunden später in Düsseldorf mit demselben Gesichtsausdruck wieder aus. Der Schweizer gilt als der erste große Gewinner im neuen, von Borussencoach Jupp Heynckes ausgerufenen Konkurrenzkampf. Heynckes scheint sich für den Schweizer auf der umkämpften Position im rechten Mittelfeld entschieden zu haben und gegen Oliver Kirch, Nando Rafael oder Michael Delura. Das Vertrauen des Trainers rechtfertigte der 23-Jährige im Testspiel gegen China mit zwei Toren und einer Vorlage.

WZ: David Degen, das erste Tor, als Sie nacheinander den Libero und dann den Torwart der Chinesen aus vollem Lauf überlupft haben, hatte Qualitäten, das „Tor des Monats“ zu werden?

David Degen: Ich habe gesehen, wo der Torwart steht. Wer mich kennt, der weiß, was ich dann mache. Man muss sich in Bruchteilen einer Sekunde für eine Sache entscheiden. Entweder bist Du so ein Fußballer, der so etwas macht oder eben einer, der so was nicht macht. Wenn es allerdings nicht geklappt hätte, wäre ich der Depp gewesen.

WZ: Das Spiel gegen China wirkte bei Ihnen wie eine Befreiung.

Degen: Was soll ich dazu sagen? Es war einfach schön. Was wir gestern alle für Kombinationen gezeigt haben, das habe ich, seit ich bei Borussia bin, noch nicht erlebt. Ich selbst hatte einen Riesen-Spaß. Und den hatten alle. Federico Insua, Wesley Sonck, Mikkel Thygesen und der Bernd Thijs waren auch richtig stark.

WZ: Jupp Heynckes ist in Portugal wohl mit keinem anderen Spieler so hart ins Gericht gegangen wie mit David Degen. Kann es sein, dass man Sie erst reizen muss, bis Sie zu solchen Leistungen imstande sind?

Degen: Das kann gut sein. Ich war schon in Basel einer, der ein besonderes Verhältnis zum Trainer hatte. Er hat mich geliebt, aber auch immer gestochen. Ich mache zwar manchmal einen Jux, der den Trainer in den Wahnsinn treibt, so einer bin ich eben. Das versuche ich aber auch zu reduzieren. Ich habe mir in der letzten Zeit viele Gedanken darüber gemacht. Ich weiß: Wenn man mir das Vertrauen gibt, mache ich auch meine Tore und meine Assists. Ich bin hierher gekommen, um zu spielen und nicht, um auf der Bank zu sitzen.

WZ: Wie kam es zum Umdenken?

Degen: Marcell Jansen, mit dem ich mich richtig gut verstehe, hat mit mir natürlich schon das eine oder andere Wort gesprochen.

WZ: Inwiefern hat Jansen geholfen?

Degen: Wie gesagt, ich bin halt einer, der manchmal zu viel Blödsinn im Kopf hat. Marcell hat mir gesagt, dass ich mich in manchen Situationen einfach anders verhalten muss. Ich habe bisher einfach in den Tag hinein gelebt. Wenn ich auf dem Platz stand, wollte ich in erster Linie Spaß haben. Das Drumherum hat für mich nicht so gezählt, und das war vielleicht ein Hindernis. Ich rede sehr viel mit ihm, ich mag ihn sehr. Wenn er mir was sagt, nehme ich mir das zu Herzen und probiere, es zu ändern.
 
ZITAT
„Ich will mir einen Stammplatz in der Nationalelf erkämpfen. Darum bin ich auch in die Bundesliga gewechselt – um dem Nationalcoach zu zeigen, dass ich jetzt richtig angreife.“

Der Schweizer David Degen zur Europameisterschaft 2008 im eigenen Land.

18.01.2007
Das Interview führte Michael Lessenich

Philipp  
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David  
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